Apple AppStoreGoogle Play Store

Schiffahrt

Geschichte (Lat: 47.9952; Long: 11.3431)

Die Anfänge der kommerziellen Seefahrt auf dem Würmsee

Unter Anwesenheit von König Max II. lief in Starnberg 1851 der erste Raddampfer vom Stapel. Finanziert wurde das Schiff von dem königlichen Baurat Ulrich Himbsel, der auch entscheidend bei dem Bau der Bahnstrecke München - Starnberg mitwirkte. Mit der Eröffnung dieser Bahnstrecke drei Jahre später war die Voraussetzung geschaffen, dass ganze Heerscharen Münchner Bürger für Tagesausflüge an den See fahren konnten. Um 1900 waren die damals noch feuerrot gestrichenen Schiffe ein vertrautes Bild am See. Sie verkehrten zwischen dem 1. Mai und dem 30. September nach einem festen Fahrplan. Ausflüge an den Würmsee waren damals offensichtlich so beliebt, dass es an Sonn- und Feiertagen zu regelrechten Tumulten am Starnberger Bahnhof gekommen sein soll, wie diese Karikatur anschaulich zeigt. Inzwischen sind die Schiffe der Bayerischen Seeschiffahrt weiß-blau, wie der Himmel über Bayern. Und dass es in letzter Zeit zu Tumulten gekommen wäre, hat man auch nicht gehört.

Zur Übersichtsseite